Unsere aktuelle Planung sieht vor, dass wir 2026 das Baurecht zum Wohnen bekommen und einen Bauantrag stellen, sodass wir 2027 mit dem Bau beginnen können. Die Fertigstellung und Einziehen von ist für das zweite Halbjahr 2028 geplant.

Dabei wollen wir geförderten und nicht geförderten sowie barrierefreien Wohnraum herstellen.

Wir streben eine sozial ausgewogene Nachbarschaft an. Das muss man sich leisten können.

Folgende Komponenten werden zu einem kostengünstigen Wohnen beitragen:

  • Bauen ohne renditeorientierte Investoren
  • Schaffung von Angeboten im kostengünstigeren Bestandsgebäude, welche es uns ermöglichen, die eigene Wohnfläche zu reduzieren
  • Optimierung des Quotienten Wohnfläche / Bruttogeschossfläche, um so die Baukosten pro Quadratmeter Wohnfläche zu senken
  • Serielles Bauen und Standardisierung
  • Erbringung von Eigenleistungen im Rahmen des Neubaus
  • Finanzierung des Eigenanteils der Genossinnen und Genossen über günstige, langlaufende KfW 134 Kredite ab 0,01% Zinsen
  • Die Quadratmetereinlage kann nach Rückführung der KfW Kredite an die Genossinnen und Genossen zurückbezahlt werden

Aktuell rechnen wir auf Basis von Kostenvergleichen und einem ersten Entwurf mit Kosten pro qm Wohnfläche.

  • Baukosten: 4000€-4500€ pro QM
  • Anzahlung Einlage auf Treuhandkonto: 12-15 % der zu zahlenden Einlage
  • Einlage nicht förderfähige Wohnung: 1500€-2000€ pro QM
  • Einlage förderfähige Wohnung: 500€-900€ pro QM

Wir empfehlen die Finanzierung der Genossenschaftseinlage mit dem Programm KfW 134:

  • Finanzierung der Genossenschaftseinlage über KfW 134 (0,01%) bis 100T€ pro Person.
  • Bei dieser Finanzierung ist die Gesamtbelastung um 20%-30% niedriger als bei herkömmlicher Finanzierung einer Eigentumswohnung.
  • Es gibt einen Tilgungszuschuss von 7,5%.
  • Der KfW Kredit kann pro Person beantragt werden.

Miete (mit und ohne Wohnberechtigungsschein)

Die Einkommensgrenzen des Landeswohnbaufördergesetzes (LWoFG) sind großzügig genug, dass etwa 50% der Einpersonenhaushalte Anspruch auf einen Wohnberechtigungsschein (WBS) haben. Für diese Menschen wird eine 60 qm Wohnung voraussichtlich etwa 500 EUR Nettokaltmiete kosten.

Den KfW Kredit für die Quadratmetereinlage kann man ab etwa 120 EUR monatlich über die KfW finanzieren.

Wer keine Förderung nach LWoFG erhält, dessen Miete orientiert sich am Markt und wird bei einer 2 Zimmerwohnung um die 12,40 EUR / qm liegen.

Hier der aktuelle Stand unseres Finanzierungskonzeptes.

Hier finden Sie die aktuellen Einkommensgrenzen des Landeswohnbaufördergesetzes

Zeitplan Wohnprojekt Alter Schlachthof Gewerbekultur Pforzheim eG

Im Jahr 2025 wirbt die Genossenschaft weitere Wohninteressenten und entwickelt parallel die Neubauplanung mit dem Architekturbüro Löffler & Schmeling aus Karlsruhe für klimagerechte Architektur. Noch in 2025 erfolgt der Offenlagebeschluss für das Areal, und Ende 2025 steht der Satzungsbeschluss durch den Gemeinderat an. Anschließend kann die Übertragung des Grundstücks im Jahr 2026 erfolgen, der Bauantrag gestellt werden und los geht es 2027 mit dem Neubau. Der geplante Einzug ist für das zweite Halbjahr 2028 vorgesehen.

Für den Satzungsbeschluss und vor der Übertragung des restlichen Grundstücks müssen wir gegenüber der Stadt die Finanzierbarkeit des Projektes nachweisen. Deshalb sind wir darauf angewiesen, dass Stand Ende Dezember 2025 die Genossen sich zur Einzahlung der Quadratmetereinlagen verpflichten, was zusammen mit der Fremdfinanzierung die Realisierbarkeit des Projektes nachweist.

Angedacht ist eine ca. 10%ige Anzahlung der Quadratmetereinlagen Ende Dezember 2025 (Entscheidungstermin) auf einem Treuhandkonto, welches nur freigegeben wird, wenn die Umsetzung des Projektes sicher ist, d.h.:

– wenn sich bis zum Entscheidungstermin genügend Wohninteressenten gefunden haben

– wenn die Stadt bis Dezember 2025 sichergestellt hat, dass auf dem gegenüberliegenden Grundstück das Entsorgungsunternehmen Veolia absehbar weggeht.

Somit reduzieren wir Risiken auf Seiten der Genossinnen und Genossen auf ein Minimum und schaffen gleichzeitig den geforderten Nachweis der Finanzierbarkeit.