Der Raum des Unbehagens – Julian Kirschler zu Gast im Alten Schlachthof
Begleitet von einem enormen Medieninteresse hat Julian Kirschler, der sein Atelier im Alten Schlachthof hat, eine beeindruckende und bedrückende Ausstellung der Weltöffentlichkeit vorgestellt.
Die immersive und interaktive Ausstellung konfrontiert die Besucher*innen mit Geschehnissen oder gesellschaftlichen Entwicklungen, die in Deutschland im Besonderen und weltweit zu beobachten sind: Antisemitismus (Leugnung), sexualisiertem Machtmissbrauch (Unfehlbarkeit), Krieg, Gewalt und Kriegsverbrechen (Männlichkeitswahn), Verharmlosung von Umweltschäden (Selbstzerstörung), irrationalem Denken und Handeln (Ignoranz), Hate Speech in sozialen Medien (Wut), erstarkendem Rechtsradikalismus (Hass).
Eröffnet wurde das Event mit einem Podiumsgespräch, an dem neben dem Künstler auch der Freiburger Historiker Thomas Rump und der Berliner Dokumentarfilmregisseur, Drehbuchautorund Grimmepreisträger Dominik Wessely teilnahmen.
Julian Kirschler arbeitet in „Der Raum des Unbehagens“ mit Sounds und taktilen Stimulationen, die in der großen Halle des Schlachthofes zu einem immersiven und interaktiven soundspace erweitert wurden.
Bericht in der Pforzheimer Zeitung
Bericht in den Badischen Neuesten Nachrichten
Fotos: Winfried Reinhardt